Noch 60 Minuten, dann ist das Handballjahr für den HSV Hannover in der dritten Liga Nord-Ost Geschichte und es geht in die kurze Winterpause. „Endlich vorbei. Die Jungs sind fertig“, bringt Trainer Stephan Lux die Stimmungslage vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) beim HC Empor Rostock knapp auf den Punkt: Am Montag gab er seiner Mannschaft nach dem kräftezehrenden Sieg gegen Bernburg frei, um Körner zu sparen.
An der Ostsee gilt es nochmal alle restlichen Kräfte zu mobilisieren, um mit dem Tabellenzweiten mithalten zu können. "Motivationstechnisch liegen alle Trümpfe bei den Gastgebern, die in Zweikampf mit Spitzenreiter Dessau nichts zu verschenken haben. Auch sonst ist der Traditionsverein nicht das Kaliber mit dem sich die Anderter messen können. Etat, Kader und Halle sprechen für die Gastgeber. Es ist die berühmte Außenseiterchance, die der HSV nutzen möchte. Lux fordert in jedem Fall eine bessere Leistung, als bei der 24:34-Klatsche vor 14 Tagen beim TSV Altenholz. Torhüter Götz Heuer, der auf Hochzeitsreise ist, fehlt - sonst steht nur hinter Joel Wolf ein Fragezeichen, der zu Beginn der Woche von einem Magen- und Darminfekt erwischt wurde.