Nachdem wir vergangene Woche noch davon ausgehen mussten das keine Kleingruppen zusammen sitzen dürfen, freuen sich die Verantwortlichen des HSV Hannover heute Neuigkeiten zu der Thematik mitteilen zu können.
Nach guten und offenen Gesprächen mit der Verwaltung der Stadt Hannover bleibt die Gesamtzuschauerzahl in der Sporthalle Misburg bei 108 Personen gedeckelt. Hier dürfen aber nun auch Kleingruppen und Familienverbände mit einer Größe von bis zu fünf Personen zusammen sitzen. Das bedeutet das bis zu fünf Tickets die 1,5 Meter Mindestabstand unterschreiten und entsprechend direkt nebenbeinander gebucht dürfen, bevor zum nächsten Ticketinhaber wieder der entsprechende Mindestabstand eingehalten werden muss.
Entsprechend aktualisieren wir derzeit unseren Online-Ticketshop und hoffen dies rechtzeitig zum Verkaufsstart des Spiels gegen den ASV Hamm-Westfalen II (Donnerstagabend gegen 20Uhr) umgesetzt zu haben.
Es ist eine Horrorwoche für den HSV Hannover gewesen. Am Dienstag erlitt Hendrik Benckendorf (Foto) im Training einen Kreuzbandriss und am Samstag kassierten die Anderter zum Saisonauftakt in der dritten Liga Nord-West eine 21:35-(11:16)-Klatsche bei GWD Minden II. Trainer Robin John sprach hinterher von einem „kollektiven Versagen. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten und vor allem nicht, was wir in der Vorbereitung gespielt haben.“
Den Schock des Ausfalls seines Kapitäns ließ er nicht als Entschuldigung gelten. „Henne hätte uns natürlich gut getan, aber damit hatte es nichts zu tun.“
In den abschließenden Tests gegen die TSV Burgdorf II und den MTV Braunschweig hatte der HSV überzeugt und wollte den Schwung zu einem Sieg in Minden nutzen. „Aber dafür müssen wir auch Leistung bringen“, sagte der HSV-Coach. Das gelang aber nur in den ersten Minuten des Spiels. Philip Müller und Sebastian Czok trafen jeweils per Doppelpack nach neun Minuten zur 5:2-Führung. Danach ging nicht mehr viel. Nur unterbrochen durch den dritten Treffer von Czok (16.) drehte Minden das Spiel zum 9:6 (18.) und nutzte weitere fünf torlose Minuten des HSV vor dem Seitenwechsel , um sich mit 16:10 abzusetzen. In der Kabine schwor John seine Mannschaft neu ein und die hatte nach der Pause in Überzahl die Chance zu verkürzen. Stattdessen gab es drei technische Fehler und einen 0:7-Lauf zum 11:23 (39.).
Mit dem Endergebnis war man insofern fast noch gut bedient. „Wir werden jetzt Video gucken und das Spiel analysieren“, sagte John und versprach: „Am nächsten Samstag treten wir mit viel Wut im Bauch gegen Hamm an.“