Zum ersten Heimspiel der neuen Saison 2013/14 empfängt der HSV Hannover am Samstag, den 31.08.2013 um 19:30 in der Sporthalle Misburg den VfL Potsdam. Mit dem VfL trifft der HSV auf einen altbekannten Gegner, gegen den man bereits in der letzten Saison sowie beim Vorbereitungsturnier in Oranienburg spielte. Nachdem man im letzten Jahr auswärts mit 26:28 den Kürzeren zog, konnte man im Rückspiel vor eigenem Publikum mit einem 32:28-Sieg den Spieß umdrehen.
Bei der Generalprobe für diese Saison in Oranienburg gewannen die Hannoveraner in verkürzter Spielzeit mit 25:23 und können daher optimistisch auf den Saisonstart blicken. Der Tabellenfünfte aus Potsdam hat sich personell im Vergleich zur Vorsaison stark verändert, tragende Säulen wie Marvin Sommer, Philipp Barsties, Jürgen Suppanschitz oder Enrico Bolduan haben den Verein verlassen. Neu mit dabei sind dafür unter anderem Rechtsaußen Jan Piske von den Füchse Berlin 2, Rückraumspieler Nils Jürschke, der vom ESV Lok Pirna nach Potsdam wechselte, sowie Torwart Sebastian Schulz, der aus Leipzig zu den Brandenburgern stieß. Mit Linksaußen Julius Dierberg, Tobias Frank sowie Torwart Konstantin Straßburg stehen zudem auch einige jüngere Talente im Potsdamer Kader von Trainer Jens Deffke, der ebenfalls erst seit dieser Saison in der brandenburgischen Landeshauptstadt tätig ist.
Der HSV trifft somit auf einen Gegner, der durch den Umbruch sicherlich noch nicht 100%-ig aufeinander eingespielt sein kann. Hier gilt es für unsere Jungs mit konsequentem Angriffsspiel anzusetzen, um die neuformierte Defensive des letztjährigen Tabellenfünften gehörig durcheinanderzuwirbeln. Die Integration der Neuzugänge schritt dabei beim HSV im Laufe der Vorbereitung kontinuierlich voran, besonders Kreisläufer Hendrik Edeler, der vom Lehrter SV nach Hannover wechselte, hat sowohl in der Defensive als auch der Offensive die Abläufe schon gut verinnerlicht. Doch auch der ehemalige Mindener Kjell-Mogen König konnte vor allem im Konterspiel und mit sicheren Abschlüssen von der Linksaußenposition schon seine Qualitäten zeigen.
Die Basis für einen Sieg sollten die Hannoveraner jedoch mit einer konsequenten Deckungsleistung legen, um mit Stephan Mellack und Alexander Urban die gefährliche Achse Rückraummitte-Kreis lahmzulegen. Dabei besitzt der HSV diese Saison im Abwehrbereich einige Optionen mehr als in der vergangenen Saison, neben dem etatmäßigen Innenblock um Christian Redeker und Bastian Riedel konnten auch Hendrik Edeler und Lukas Ossenkopp in der Vorbereitung schon gute Leistungen in der Abwehrzentrale zeigen. Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonstart sollte neben den ordentlichen Ergebnissen der Vorbereitung zudem der Blick auf die abgelaufene Spielzeit machen.
Nach einem wahren Offensivfeuerwerk konnten die Hannoveraner vor fast genau einem Jahr am 1.Spieltag der Vorsaison den VfL Fredenbeck mit 40:31 nach Hause schicken und sich an die Tabellenspitze setzen. Verzichten muss der HSV dabei leider auf Sebastian Czok, der sich nach seiner Sprunggelenksverletzung noch im Aufbautraining befindet, sowie Kreisläufer Kevin Ströh, der sich letzte Woche im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat und die nächsten sechs Monate ausfallen wird.
Mit einem lockeren 33:22-Erfolg in der Tasche kehrte der HSV Hannover von der Generalprobe für die Saison beim MTV Vorsfelde zurück. Bereits zur Halbzeit hatten die Anderter mit einem 18:11-Zwischenstand den Grundstein für den Sieg gelegt.
Von Beginn an nahm der HSV beim Aufsteiger in die 3.Liga Ost das Heft in die Hand. Nach einem Wurf von Bastian Riedel zum 4:1 ins leere Tor der Vorsfelder, setzten sich die Hannoveraner in der Folge dank eines druckvollen Rückraumspiels und vieler guter Aktionen über die Außenpositionen sowie Kreisläufer Christian Redeker schnell auf 11:4 ab. Durch einige Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit sowie dem Torabschluss, konnten die Rand-Wolfsburger bis zum 9:12 den Abstand jedoch verkürzen. In der Folge agierte der HSV aber wieder konzentrierter und konnte sich dank eines verwandelten Siebenmeters von Lukas Ossenkopp die 18:11-Halbzeitführung sichern. Auch in der 2.Halbzeit ließen die Anderter nichts mehr anbrennen und konnten den Vorsprung trotz verschiedener Deckungsformationen der Vorsfelder bis zum 33:22 beim Abpfiff weiter ausbauen. Bei etwas mehr Konzentration im Torwurf wäre allerdings auch ein höherer Sieg im Bereich des Möglichen gewesen.
Bester Werfer war Lukas Ossenkopp mit 7 Treffern.
Verzichten musste der HSV in seinem letzten Testspiel neben den Langzeitverletzten Sebastian Czok und Kevin Ströh, der sich am Donnerstag beim Training das Kreuzband gerissen hatte, aus privaten Gründen auch auf Kreisläufer Hendrik Edeler. Zum Saisonstart gegen den VfL Potsdam am Samstag wird der Neuzugang aus Lehrte aber genau wie Kjell-Mogen König das erste Mal in einem Pflichtspiel vor heimischem Publikum auflaufen.