Aufgrund der steigenden Covid-19 Infektionszahlen haben die Verantwortlichen des HSV Hannover die Situation in den letzten Tagen weitergehend analysiert. Dabei ist der Beschluss gefasst worden das eigene Hygienekonzept ab sofort und bis auf weiteres um den Punkt des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung auch beim sitzen auf dem zugewiesenen Sitzplatz während der Spiele verpflichtend zu machen.
Der hannoversche Handball-Drittligist möchte mit dieser Maßnahme seinen Teil dazu tun, die Pandemie weiter einzudämmen und weiter Publikum in seinen Hallen zu erlauben. Diese Maßnahme wird von seiten des HSV Hannover bereits jetzt und noch vor etwaigen neuen Verordnungen oder Regelungen der zuständigen Behörden getroffen.
Wir möchten alle Fans und Zuschauer des HSV Hannover darum bitten die Maskenpflicht einzuhalten. Sie sorgen damit nicht nur für Sie und die Menschen um Sie herum für eine geringere Wahrscheinlichkeit einer möglichen Infektion, sondern auch dafür das unsere Mannschaft weiter von Publikum auf der Tribüne begleitet werden kann. Und somit zuletzt auch für ein gewisses Maß an finanzieller Planungssicherheit für die Zukunft des Anderter Drittliga-Handballs.
Weiter gelten auch alle anderen Regelungen denen bereits bei Ticketkauf zugestimmt wird: Sollten Sie in den letzten 14 Tagen mit einer Personen engeren Kontakt gehabt haben, welche nachweislich an Covid-19 erkrankt ist, für sich selbst ein positives Covid-19 Testergebnis vorliegen haben oder Symptome einer möglichen Covid-19 Erkrankung vorweisen (bspw. Fieber, trockener Husten etc.) möchten wir Sie bitten auf den Besuch unserer Heimspiele vorerst zu verzichten. Bzgl. einer etwaigen Kaufrückabwicklung können Sie uns gerne kontaktieren.
Auch auf allen Verkehrswegen, dem Kioskbereich und dem Toilettenbereich herrscht auch weiterhin eine Verpflichtung zum tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes. Beim betreten und verlassen der Halle bitten wir Sie zudem auch weiter die aufgestellten Desinfektions-Stationen zu nutzen.
Lassen Sie uns einen kleinen Teil dafür tun gemeinsam gut und möglichst gesund aus dieser Ausnahmesituation heraus zu kommen.
Gemeinsam für unser aller Gesundheit - gemeinsam für den Anderter Handball.
Der Anschlusstreffer von Philip Müller in allerletzter Sekunde konnte die 22:23 (9:12)-Niederlage des HSV Hannover in der dritten Liga bei den SGSH Dragons nicht verhindern. „Das war ein super Kampf der Mannschaft. Aber handballerisch erwarte ich mehr. Da müssen wir cleverer sein“, ärgerte sich Trainer Robin John über die verpasste Chance, beim Favoriten zu punkten.
Dabei lief es in der ersten Hälfte lange Zeit nicht schlecht. Die Gastgeber führten zwar schnell mit 4:0 (4.), aber auch dank eines Dreierpacks von Max Berthold kam der HSV ins Spiel und ging durch Maximilian Forst mit 8:7 (17.) in Führung. Florian Schenker glich per Siebenmeter nochmal zum 9:9 (22.) aus, dann ging bis zur Pause im Angriff nichts mehr. „Da machen wir zu viele technische Fehler“, bemängelte John.
Der HSV kam mit mehr Schwung zurück aufs Feld, musste aber bis zur 42. Minute viermal in Unterzahl spielen. John übte keine direkte Kritik an den Schiedsrichtern, sondern sagte nur: „Grundsätzlich wollen wir Trainer lieber sechs gegen sechs spielen.“ Trotz des überragenden Götz Heuer im HSV-Tor nutzten die Gastgeber die numerische Überlegenheit zur 19:13-Führung (47.). Doch der HSV kämpfte und profitierte jetzt auch davon, dass es die Zeitstrafen auf der anderen Seite gab. Auf der Bank wurde jede gute Aktion gefeiert und 84 Sekunden vor Schluss war das Spiel nach dem 21:22 von Sebastian Czok tatsächlich wieder offen. Allerdings zu spät, im Gegenzug machten die Dragons alles klar. John sah eine Steigerung gegenüber den ersten beiden Spielen - vor allem aufgrund der verbesserten Abwehr. „Aber das müssen wir auch nutzen“, so der HSV-Coach.
Am kommenden Samstag geht es dann zum zweiten Heimspiel der neuen Saison. Um 19.00 Uhr erwartet der HSV Hannover dann den VfL Eintracht Hagen.