Nach mehr als 27 Jahren (das war 1992!) verlässt Alexander Heinze („Der Verhafter“) die erste Mannschaft des TSV Anderten als Physiotherapeut. Begonnen damals in der Ära unter Trainer Klaus Graafmann und Heinzes damaligem Chef hat der langjährige Physiotherapeut der Anderter alles an Erfolgen und Tiefpunkten des Anderter Handballs hautnah miterlebt.
Gemeinsam mit ihm wollen wir ein wenig auf diese lange Zeit zurückblicken und vor allem eines: Danke sagen!
Zur Saison 1992/1993 befand sich der TSV Anderten in der Oberliga und der junge Alexander Heinze wurde durch seinen Chef, der bis dahin die Betreuung wahrgenommen hat, „zum Schnuppern“ mitgenommen. Heinze hatte noch vor seinem Umzug nach Deutschland in der ehemaligen Sowjetunion Sport studiert und schon damals hegte er den Wunsch „im Leistungssport zu arbeiten“. So war es auch keine Verwunderung als Heinze „zwischendurch“ auch die deutsche Ruder-Nationalmannschaft acht Jahre lang als Physiotherapeut betreut hat. Die Erfahrungen aus dieser Tätigkeit und dem Engagement im Anderter Handball führten ihn zu wichtigen und wechselseitigen Erkenntnissen in den jeweiligen Behandlungen.
Gefragt nach seiner Zeit beim HSV Hannover sagt Heinze: „Ich habe hier nie etwas vermisst, wir hatten immer eine tolle und vor allem abwechslungsreiche Zeit“. Nicht außer Acht lässt er dabei natürlich auch den Erfolg des Aufstiegs in die 2. Handball-Bundesliga: „Das glaubt einem keiner, aber auch als Physio ist diese neue Spielklasse auch gleich viel fordernder. Durch die Mehrbelastung der Spieler hatte man immer viel zu tun“, so sei er bereits zwei bis drei Stunden vor den Spielen im Behandlungsraum anzutreffen und auch nach dem Spiel war es nicht viel kürzer. Insgesamt betrachtet Heinze den damaligen Aufstieg als etwas ganz Besonderes. Das „Anderter Familiengefühl“ habe ihn zum Teil des Teams werden lassen, weswegen der Moment des Aufstiegs „einfach pures Adrenalin“ gewesen sei.
Weiterlesen: Abschied nach 27 Jahren von Alex ("der Verhafter") Heinze
Mit Tristan Wippermann hat der neue Coach des HSV Hannover, Robin John, seinen Kader nun komplettiert. Der 20-jährige Kreisläufer kommt aus dem Jugendinternat von Eintracht Hildesheim und hat dort zuletzt zum erweiterten Kader der 3. Liga-Mannschaft gehört.
Robin John zum Wechsel: „Ich kenne Tristan bereits seit der D-Jugend. Er hat ein enormes Potential und kann sofort helfen, trotzdem er bisher in der 3. Liga nur zu Kurzeinsätzen kam. Tristan beim HSV Hannover eine Entwicklungsmöglichkeit geben zu können, freut den jungen Coach: „Mit ihm haben wir eine super Ergänzung zu Robin Müller, da wir so unter anderem unterschiedliche Anspielmöglichkeiten realisieren können.
Wippermann, Baujahr 2000, kennt auch bereits einige seiner neuen Mannschaftskameraden: mit Robin Müller und Flavio Pichiri trifft er hier auf ehemalige Mitspieler aus der Hildesheimer Jugendzeit.
Der wuchtige Kreisläufer selbst über seinen Wechsel: „Ich freue mich sehr, dass Robin mir hier die Chance zur Weiterentwicklung und in der 3. Liga zu spielen gibt. Außerdem möchte ich so gut es geht helfen, hier alle Ziele des Vereins zu erreichen. Nach dem ersten Trainingstag bin ich schon sehr begeistert von der Mannschaft, die mich sofort super aufgenommen hat. Ich freue mich darauf den Verein und das Umfeld weiter kennenzulernen.“
Wir heißen Tristan herzlich willkommen am Eisteichweg und wünschen viel Erfolg.
Fünf Jahre ist es her, dass Sascha Muscheiko erstmals für die 1. Herren des TSV Anderten am Ball war; insgesamt hat der kräftige Kreisläufer mittlerweile 12 Jahre das Trikot der Anderter übergestriffen - mit Ausnahme von einem Intermezzo bei der TV Eiche Dingelbe. So war Sascha bereits in der damaligen B-Jugend Oberliga Mannschaft und auch in der damaligen Regionalliga (heute Jugendbundesliga) der A-Jugend unter Trainer Alfred Thienel dabei. Zum Zeitpunkt seines Wechsels zurück an den Eisteichweg, gab es einen Anruf von Alfred Thienel, der den heute 29-jährigen schon lange begleitet hat.
"Alfred rief mich damals an und sagte lachend, ein Mäuschen habe ihm gesteckt, dass er zurück käme.", erinnert sich Muscheiko noch bis heute. Dabei war es der langjährige Anderter Trainer der den Rücktransfer damals in die Wege geleitet hatte.
Danach gefragt wie es ihm ohne die Saisonvorbereitung geht erklärt Muscheiko: "Jetzt am Anfang ist es schon total seltsam: die Jungs sind alle schon voll dabei und man selbst sieht das ganze nur von außen. Aber seit Montag bin auch ich wieder im Training. Ich werde mindestens in der kommenden Saison in der 2. Herren mitspielen."
Nach ersten Gesprächen mit Hubertus Brandes, der mittlerweile ebenfalls für die künftig in der Verbandsliga spielende Mannschaft von Trainer Marco Steffen am Ball ist, gab mit eben diesem auch weitere Gespräche. Muscheiko sieht sich dabei nicht unbedingt in der ersten Reihe sondern möchte dabei vor allem "den jungen Spielern helfen sich zu entwickeln".
Weiterlesen: Abschied von der 1. Herren: Sascha Muscheiko wechselt in die Zweite